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Wo genau soll die Schule erbaut werden?

Distrikt Rasuwa Langtang, Village Bhorle ward no. 4. Lama Tol.

Warum eine neue Schule ausgerechnet im Langtang?
Wer ist an dem Projekt beteiligt?

Gecotec e.V. stellt die Finanzierung sicher, leitet die Planungen im Vorfeld, wird mit dem Gemeinderat vor Ort eine Selbstbeteiligung aushandeln. Ist in die Projektsteuerung einbezogen und rechnet das Projekt ab.

Ram Kumar Tamang (NHEFoN) wird die gesetzlichen Rahmenbedingungen seitens der nepalischen Regierung klären, wird die Baugenehmigungen einholen, wird das Projekt vor Ort kontrollieren und steuern, wird die Handwerker auswählen und die Materialbeschaffung organisieren. Er wird die Ausgaben kontrollieren und mit Gecotec e.V. abrechnen.

Kurt Rhyner (EcoSur) wird uns als Fachmann mit langjähriger Erfahrung im Bauen von erdbebensicheren Häusern in Katastrophengebieten beraten. Vor Ort in Nepal wird er gemeinsam mit einem Fachingenieur der Eco Sur aus Nicaragua und einem einheimischen Ingenieur die Detailplanung anstoßen und das Projekt von der baufachlichen Seite bis zum Ende begleiten und beraten.

Gecotec e.V
Entscheidung für den Schulbau im Langtang / Jahresversammlung, Freiburg 2015
NHEFoN
Projektleiter Ram und Maya Kumar Tamang / Kathmandu
EcoSur
Kurt Rhyner / Glarus, Schweiz
Was ist das Ziel und wie soll das Projekt ablaufen?

Ein ländliches Schulhaus soll nicht nur Raum bieten für den Schulunterricht, sondern in besonderen Situationen auch als Schutzraum und Treffpunkt für die Bevölkerung dienen. Es soll aber vor allem auch ein Beispiel sein, wie man mit lokalen Materialien und einem Minimum an zugekauften Baustoffen solide und zweckmäßig bauen kann. Die Ausbildung oder Anleitung von lokalen Handwerkern und der Bevölkerung ist von der Planung der Neubauten bis zur Planung der Unterhaltsarbeiten wichtig.

Die Fachleute des EcoSur Netzwerks werden in erster Linie die lokale Baukultur und die zur Verfügung stehenden Materialien analysieren und damit auch das bestehende handwerkliche Niveau. Aufgrund der Bilder, die wir kennen, glauben wir, dass Steine und Lehm die dominierenden Materialien für Fundamente und Wände sein werden und dass eine sinnvolle Verstärkung mit bewehrten Betonriegeln nötig sein wird. Es scheint, dass die Dachstrukturen in der Regel sauber und solide gemacht werden. Es ist anzunehmen, dass staatliche Regeln über die Größe und Beschaffenheit der Zimmer bestehen und es werden neue Regeln für die Erdbebensicherheit erwartet. Diese werden natürlich in der Planung berücksichtigt.

Wenn die Bevölkerung sich zu einer angemessenen Eigenleistung entschließt, werden die Pläne gezeichnet und die Statik dokumentiert und den Behörden vorgelegt. Während der Bewilligungszeit sollte es möglich sein, nicht nur einen detaillierten Kostenvoranschlag zu errechnen, sondern auch erste Vorbereitungen auf der Baustelle zu machen und einige Fachkenntnisse an das lokale Team weiterzugeben. Der Experte von EcoSur, ein Architekt aus Nicaragua der unter anderem zwei Jahre im Wiederaufbau in Haiti gearbeitet hat, wird so lange die Baustelle direkt betreuen, bis das lokale Team unter Leitung von Ram und einem lokalen Ingenieur die korrekte Fertigstellung garantieren kann.

Die Kosten

Die langjährigen Erfahrungen von Sofonia - EcoSur in vergleichbaren Ländern gehen von folgender Berechnung aus:

Größe des Gebäudes ca. 300 qm

300 qm à 200€ pro qm, ergibt incl. aller Lohnkosten und Spesen 60.000 - 65.000€ Gesamtkosten.

Der Standort
Hier stand die alte Dorfschule und hier soll auch die neue Grundschule entstehen.
Bei den Planungen
Gemeinderat von Bhorle im Mai 2015
Moncho
Erdbebenspezialist von EcoSur Nicaragua bei der Arbeit im "Jimmy Carter Work Project" in Haiti